Rathaus

Der Bau des repräsentativen Rathauses verlief in den Nachkriegsjahren 1948-1949 nach Entwürfen des Architekten Jiří Jeřábek mit einer Malerverzierung des akademischen Malers Rudolf Gajdoš. Ursprünglich befand sich vor dem Rathaus eine Erhebung, die den vorbeifahrenden Fahrern im Blick hinderte, deshalb kam es im Jahre 1966 zu einer Anpassung des Terrains auf Straßenebene und Anlegen eines Parks. Im Laubengang des Gebäudes befindet sich eine Gedenktafel den Opfern des 2. Weltkrieges.  

Änderungen erlebte auch der Trauungssaal, der nach einer ein Jahr dauernden Rekonstruktion im Jahre 1989 wieder in Betrieb genommen wurde und um ein Zimmer für die Vorbereitung der Hochzeitsgäste vor der eigenen Trauung ergänzt wurde. Im Trakt entstand ein neuer Sitzungssaal für den Stadtrat und Vertretung, der auch für die Versammlungen der Gemeinde dienen. Im Laufe der letzten zehn Jahre durchmachte das Rathaus mehrere Renovierungen, Fenster wurde gewechselt, genauso wie die Dachbedeckung und die Fassade wurde hergerichtet. Eine letzte Reparatur bestand in der Restaurierung der Sgraffiti durch den Enkelsohn des Autors Pavel Doležal. Im Gebäude befinden sich Büros des Stadtamtes und die Post, die im Jahre 1871 errichtet wurde und bis zum Jahre 1904 mit einer telegrafischen Station ausgestattet war. Vom Innenhof kommt man in die Praxen der Ärzte.